Die Corona-Krise hat die EU fest im Griff: Grenzen zu, Rollläden runter, Solidarität am Abgrund und Wirtschaft an der Wand? Wo stehen wir, drei Wochen nach dem Shutdown? Was muss jetzt politisch und wirtschaftlich in der EU passieren, um die Wende zu schaffen?
- Marcel Fratzscher, Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
- Ulrike Guérot, Politikwisenschaftlerin und Gründerin des European Democracy Labs
Die Europäische Union steht still. Drei Wochen nach den ersten Shut-Downs, stehen wir vor gigantischen Herausforderungen. Wir ziehen ein politisches und wirtschaftliches Resúme. Wo stehen wir wirtschaftlich? Was ist der politische Status Quo? Entwickelt sich die Corona-Krise zu einer europäischen Wirtschaftskrise oder einer Krise der Institution EU?
Wir diskutieren im Webinar die wirtschaftliche Ebene und Sachlage mit Marcel Fratzscher, Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er zieht ein erstes wirtschaftliches Resúmé. Wo steht Deutschland, wo steht die EU wirtschaftlich in der Krise? Helfen die ersten Rettungsmaßnahmen? Und welche Chancen sieht er für die Europäische Union in der Finanz- und Wirtschaftspolitik? Gibt es den Finanzminister samt Steuern?
Ulrike Guérot, Autorin, Politologin und Gründerin des European Democracy Labs geht in die politische Analyse und diskutiert mit Marcel Fratzscher, ob wir ein “weiter so” der europäischen Institutionen gibt oder es jetzt die europäische Sozialunion geben kann? Geht das Europaparlament gestärkt aus der Situation oder erleben wir den Beginn einer neuen Solidarität oder den eines post-demokratischen Europas?
Moderiert von Michael Bloss, Mitglied im Umwelt- und Industrieausschuss der Greens/EFA im Europäischen Parlament.
Das ganze Video gibt es hier in voller Länge zum Anschauen.